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Postillon Sonderedition:

Nachdem die aufreibende Saison nun ein Ende hat, ist es Zeit, für einen kleinen Jahres-Rückblick... Beide Unitas-Teams wagten sich 2020 an schwere Aufgaben und hatten sich jeweils den Klassenerhalt vorgenommen. Der ein oder andere spekulierte sogar auf die Playoffs und siehe da, das Wunder wurde vollbracht. Unitas 1 hat sich durch die nachhaltige Weiterentwicklung während der Saison einen hoch verdienten 7. Platz gesichert und kann damit das beste jemals erzielte Ergebnis einer Berliner Skaterhockey-Mannschaft vorweisen. Erstaunlicherweise kann sich keiner der Beteiligten daran erinnern, wie die Playoffs liefen, aber da der Ex-Berliner Marcel Müller bei den HC Köln-West Rheinos kein einziges Spiel bestritt, wird wohl wenigstens das Halbfinale erreicht worden sein. Die Trainer Jörg Ogilvie und Fabian Rudloff sind sichtlich stolz auf ihr Team: "Ich kann es kaum fassen, dass wir nach dem ersten Anlauf 2005 mit den Powerkrauts in diesem verrückten Jahr wahrscheinlich tatsächlich die legendären Kölner Jungs im Viertelfinale aus dem Wettbewerb geworfen haben", gibt sich Fabian Rudloff überglücklich. Jörg Ogilvie ergänzt: "Nach den Viertelfinal-Feierlichkeiten waren alle Akteure so benebelt, dass wir jetzt einfach mal davon ausgehen, im Halbfinale knapp an den Crash Eagles Kaarst 1985 e.V. gescheitert zu sein. Wissen tut das keiner mehr so genau. Da aber mit Moritz Otten ein Kaarster Top-Spieler fast die ganze Saison lang bei uns gelernt hat, wie man bei 10 Anläufen 4on2 kein Tor erzielt, fühlen wir uns absolut mitverantwortlich für den Titel, der sicherlich wieder an die Eagles ging". Tim Greifzu ist als Trainer der zweiten Unitas-Mannschaft mit der Leistung seines Teams insgesamt ebenfalls zufrieden: "Zwar ist es natürlich enttäuschend, dass wir nun wirklich Letzter geworden sind, aber wenn man das ganze Jahr ausschließlich gegen Absteiger aus der ersten Bundesliga spielt, kann man kaum mehr erwarten." Dass am Ende nur ein Punkt zum sportlichen Klassenerhalt gefehlt hat, ist besonders bitter. Captain Tim Harloff ist dennoch wohlauf: "Wir haben immer an uns geglaubt und konnten im letzten Siebtel der Saison sogar mehr Tore erzielen, als unsere Gegner." Die positive Entwicklung darf im kommenden Jahr sogar weitergehen, erklärt Fachmann Lars Krautmann, in gewohnt schnippischer Art: "Da die BISHL dieses Jahr auf klassisch stümperhafte Weise keinen Aufsteiger ermitteln konnte, kann unser zweites Team 2021 weiterhin in der zweiten Bundesliga zeigen, was in ihm steckt. Da ich nun das dritte Jahr in Folge als einziger Goalie weltweit kein Spiel verloren habe, werde ich aber wohl vorerst weiter in der ersten Liga beweisen, dass man gegen die

nun wirklich keine Gegentore kassieren muss." Gregor Grundhöfer freut sich ganz besonders auf die kommende Saison: "Da nun endlich alle meine Söhne einen Stammplatz in der ersten Bundesliga haben, werde ich den mir nach langem Warten angebotenen Posten als Sportdirektor beim HSV in den Wind schlagen und mich stattdessen wohl eher um die Skaterhockey Nationalmannschaft kümmern, jetzt wo diese an meinen 3 Sprösslingen nicht mehr vorbei kommt." Ein bisschen Zeit für die Familie muss eben auch sein. In diesem Sinne wünschen wir allen Lesern besinnliche Weihnachten mit mindestens einem Meter Abstand zu den Verwandten. Bis bald


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